Tipp der Woche – Die grössten 10 Fehler – Teil 1
Heute und nächste Woche werden wir Dir die 10 schwerwiegendsten Fehler aufzeigen, welche leider vielen unerfahrenen Werbetreibenden in Google-AdWords immer wieder unterlaufen.
1. Eigene Ziele werden nicht klar definiert:
Viele AdWords-Neulinge legen gleich mal los, erstellen Kampagnen, Anzeigengruppen, buchen Keywords ein, haben aber leider überhaupt keine Ahnung, was sie damit im Detail wirklich erreichen wollen. Will man z.B. Produkte verkaufen? Möchte man die eigene Marke bekannt machen? Möchte man möglichst viele Newsletter-Anmeldungen? Oder vielleicht einfach nur ein bisschen Traffic erzeugen? Wenn Google bei jeder Kontoeröffnung eine Umfrage starten würde, was mit den Kampagnen resp. Anzeigengruppen erreicht werden sollen, würden mit grosser Wahrscheinlichkeit 80% aller Neulinge die Frage mit „von allem ein bisschen“ beantworten. Dass man mit dieser „Weder-Fisch-noch-Vogel-Strategie“ nur unnötig Geld aus dem Fenster wirft, merken leider viele AdWords-User zu spät.
Überlege Dir deshalb am besten sogar vor der Kontoeröffnung, spätestens aber wenn Du Dein Konto mit Kampagnen und Anzeigengruppen ausstattest, was genau Deine Ziele im Detail sind.
Eine Zielorientierung sollte immer mal wieder durchgeführt werden. Dies ist wichtig, so dass man seine eigenen Ziele nie aus den Augen verliert.
2. Falsche oder gar keine Kontostruktur:
Viele AdWords-User begehen zudem den entscheidenden Fehler, dass meist zu wenig Wert auf die Kontostruktur gelegt wird. Ein gut strukturiertes Konto ist einerseits wichtig für die Übersicht, wenn das Konto sehr umfangreich wird, andererseits auch für die Anzeigenschaltung. Wie ein gutstrukturiertes AdWords-Konto aussehen kann, haben wir Dir bereits im Blog-Artikel „Google AdWords und die richtige Kontostruktur“ gezeigt.
3. Zu viele unspezifische Keywords:
Oftmals werden auch sehr viele unspezifische und zu weit gehende Keywords eingebucht. Das Ziel sollte in den allermeisten Fällen sein, gezielt gefunden zu werden, da nur so der Streuverlust so klein wie möglich gehalten werden kann.
Wie Du für Dein Produkt oder Deine Dienstleistung die optimalen Keywords findest, haben wir Dir im Blog-Artikel „die richtigen Keywords verwenden“ erklärt.
Versetze Dich dabei einmal in Deine potentiellen Kunden. Welche Begriffe würden sie in die Google Suchmaschine eingeben um nach Deinen Produkten zu suchen.
4. Keine ausschliessende Keywords:
Du kannst vom Grundsatz ausgehen „keine Anzeigengruppe ohne ausschliessende Keywords“.
Um den Streuverlust deiner Anzeigen maximal eingrenzen zu können, benutze auch ausschliessende Keywords. Sofern Deine Anzeigengruppe schon einige Tage oder sogar einige Wochen aktiv ist, betrachte mal die Liste der Suchbegriffe, die Du unter dem Tab „Keywords“ und „Details“ findest.
Weitere Informationen zu den ausschliessenden Keywords findest du hier.
5. Alle Keywords weitgehend passend:
Viele AdWords-Neulinge kennen die Keywords-Optionen nicht. Ein Keyword wird automatisch als weitgehend passend eingebucht. Erstelle auf keinen Fall alle Keywords als weitgehend passend, da so der Streuverlust zu gross sein wird und Du so irrelevanten Traffic auf Deine Website ziehst und dadurch unnötig Geld zum Fenster rauswirfst.
Weitere Keywords-Optionen sind: „passende Wortgruppe“, „genau passend“ und „weitgehend passend mit dem Modizifierer“. Weitere Informationen über die Keyword-Optionen erhältst Du hier.
Nächste Woche zeigen wir Dir weitere 5 schwerwiegende Fehler auf, welche viele AdWords-Neulinge begehen.