Tipp der Woche – Klickrate (CTR)

In der heutigen Ausgabe unserer Blog-Serie wollen wir Dir die Klickrate näher bringen. Die Klickrate Deiner Google-AdWords-Anzeige entscheidet massgeblich über Erfolg und Misserfolg deiner AdWords-Kampagnen.

Klickrate – was ist das?

Die Klickrate gibt an, wie viele Personen, welche die Anzeige gesehen haben, schlussendlich auch darauf geklickt haben. Die Klickrate lässt sich berechnen mit Anzahl Klicks geteilt durch Anzahl Impressionen. Wenn Deine Anzeige z.B. 1’000 Impressionen und davon 5 Klicks erzielt hat, ergibt das eine Klickrate (Click-through-Rate – CTR) von 0.5%.

Wo wird die Klickrate angezeigt?

Jedes Keyword und jede Anzeige hat ihren eigenen CTR. Diesen findest Du in Deinem Konto gemäss untenstehender Grafik.

Falls Du diese Spalte in Deinem Konto nicht siehst, klicke auf „Spalten“ und „Spalten anpassen“. Wähle im neuen Fenster unter „Leistung“ den „CTR“ aus und klicke auf „Hinzufügen“. Nun kannst Du für jede Anzeige und jedes Keyword Deinen CTR einsehen.

Wie hoch sollte der CTR sein?

Diese Frage kann so allgemein nicht beantwortet werden. Die Klickrate hängt stark von der Art des Keywords ab. Spezifische Keywords oder Keywords welche auf die eigene Marke bezogen sind, haben i.d.R. eine höhere Klickrate. Da sollte einen CTR von mindestens 10% erreicht werden.

Generische Keywords oder eher weitgehende Keywords haben i.d.R. einen eher niedrigeren CTR. Eine Klickrate von 2% sind da ein guter Wert. Liegen die CTR-Werte darunter, sollte man die Keywords optimieren.

Andererseits hängt der Wert des CTR auch von der Anzeigenposition ab. Sehr oft beachten Google-Nutzer nur die obersten 3 Anzeigen. Anzeigen auf der rechten Seite, vor allem weiter unten, werden eher weniger beachtet. So entstehen zwar Impressionen, sobald die Anzeige erscheint, aber der Nutzer klickt nicht darauf. So wird der CTR natürlich vermindert. Dies kann geändert werden, indem man entweder die Gebote oder den Qualitätsfaktor des Keywords erhöht.

Vorteile einer hohen Klickrate:

Eine hohe Klickrate bedeutet, dass die Google-Nutzer die Anzeige als relevant und nützlich einstufen. Der CTR fliesst auch in den Qualitätsfaktor des Keywords mit ein und beeinflusst so natürlich auch die Kosten und die Anzeigenposition. Im Klartext bedeutet das, je höher der CTR, desto besser auch der Qualitätsfaktor und desto tiefer die Kosten für die einzelnen Klickpreise.

Zu tiefe Klickrate – was kann ich tun?

Folgende Möglichkeiten stehen Dir zur Verfügung um die Klickrate eines Keywords zu erhöhen:

• Prüfe zunächst in der Spalte „Durchschn. Pos“ auf welcher Position Deine Anzeige geschaltet wird. Hast Du da einen ziemlich schlechten Wert erreicht, kannst Du evtl. die Position mit einem höheren Gebot verbessern. Wie bereits oben erwähnt, beachten die meisten Google-Nutzer nur die ersten 3 Anzeigen. Natürlich hast Du auch die Möglichkeit, den Qualitätsfaktor des Keywords zu erhöhen. Lies dazu doch einfach diesen Artikel.
• Vor ein paar Wochen haben wir Dir die Keyword-Optionen erläutert. Du hast für jedes Keyword die Möglichkeit die Klicks und Impressionen auf Übereinstimmung zu prüfen. Das heisst, Du kannst einsehen, wie viele Impressionen, Klicks, Conversion, usw. das Keyword in der Option „weitgehend passend“, „genau passend“ usw. erzielt hat. Erkennst Du beispielsweise bei einem Keyword, dass der CTR in der Option „weitgehend passend“ sehr schlecht ist im Gegensatz zu enger gefassten Keyword-Optionen, solltest Du Dir überlegen, die Keyword-Option einzugrenzen. Auf den beiden folgenden Grafiken siehst Du, wie Du die Übereinstimmungen überprüfen kannst.

• Wenn alle Optimierungsmöglichkeiten fehlschlagen für ein bestimmtes Keyword, dann solltest Du Dir überlegen, das Keyword zu löschen.